Waldhütte Wohlenschwil #218

Bei der Waldhütte Wohlenschwil handelt es sich um eine Baute, welche diesen Namen noch verdient. Der Waldhüttenteil hat ein Fassungsvermögen von rund 20 Personen. Die Ausstattung ist schlicht, einfach und «heimelig». Die Waldhütte existiert bereits seit 1965 und ist seit jeher ein wahres Gemeinschaftswerk der Gemeinde Wohlenschwil. Bereits beim Bau stellten sich Musikgesellschaft, Turnverein und Männerchor in Fronarbeit für das Schälen des Holzes zur Verfügung. Und auch heute noch ist die Waldhütte ein Werk vieler «guten Taten».

Die Waldhütte in Blockhaus-Bauart wurde im Jahre 1965 erstellt. Damals wies das Waldhaus einen Jägerraum, einen Holzerraum und einen Werkzeugraum auf. Musikgesellschaft, Turnverein und Männerchor stellten sich in Fronarbeit für das Schälen des Holzes zur Verfügung. Der damalige Jagdpächter hat sich an den Kosten beteiligt. Im Jahre 1969 wurde in naher Distanz ein Holzlagerschopf erstellt. Der bisher in der Waldhütte integrierte Werkzeugraum wurde in den Holzlagerschopf integriert.

Nach bald 40 Jahren zeigten sich bei der Waldhütte Schäden, welche es zur Subtanzerhaltung im Jahre 2005 zu beheben galt. Unter dem Motto «etwas Gutes tun» leistete das Männerturnen Wohlenschwil MTW zusammen mit weiteren «Heinzelmännchen» rund 400 Stunden Frondiensteinsatz. Ebenfalls arbeiteten die beteiligten Handwerker quasi zu Selbstkosten. Zudem konnte der durch den Gemeinderat am Gleis-14-Fest erwirtschaftete Erlös für die neue Küchenabdeckung verwendet werden. Dank all diesen guten «Taten» konnten die Sanierungskosten mit Fr. 35‘000 erfreulich tief gehalten werden.

Zuständig für die Vermietung der Räumlichkeit ist die Gemeindeverwaltung. Rund die Hälfte der Waldhütte wird durch die Jagdgesellschaft als Jägerstube benützt.

Vis à vis der Waldhütte wie auch in naher Distanz beim Holzlagerschopf hat es je eine Feuerstelle mit Grilleinrichtung.

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Headerbild: Archiv Gemeinde Wohlenschwil