Franzosenweiher Spreitenbach #408
Franzosenweiher Spreitenbach Landschaft, Natur und Umwelt 8957 Spreitenbach
Der Franzosenweiher liegt in einer Senke zwischen dem Nordhang vom Heitersberg und der Erhebung Sandbühl, im Wald zwischen Spreitenbach und Dietikon. Ursprünglich wurde der Weiher von Mönchen des Klosters Wettingen für die Forellenzucht angelegt. Daher stammt auch der ursprüngliche Name «Chlosterweiher», welcher heute noch auf alten Karten zu finden ist. Im Jahre 1799 schlugen in der Region Baden und auch in Spreitenbach die Truppen Napoleons ihre Lager auf. Angeblich entleerten die Franzosen vor ihrem Abzug den Weiher, um die Fische zu rauben. Daraus ergab sich die örtliche Bezeichnung Franzosenweiher. Heute ist der Weiher ein Naturschutzgebiet und ein ökologisch wertvoller Lebensraum für Amphibien.
Im Jahr 1933 wurde in der Fortsetzung des Franzosenweihers eine Badi eröffnet. Sie war 1933 vom Elektrizitätswerk der Stadt Zürich im Zusammenhang mit dem Kraftwerksbau als Ersatz für das Flussbad an der Limmat gebaut worden. Dazu wurde mit einem quer zum Tal liegenden Damm ein weiterer Weiher aufgestaut. Mit dem Bau moderner Schwimmbäder in der Region verlor der Waldweiher für die Bevölkerung an Bedeutung und verlandete und verschlammte zusehends. Im Jahr 2013 wurde der Franzosenweiher mit den angrenzenden Teichen schliesslich zum Naturschutzgebiet erklärt. Seine reichhaltige Flora und Fauna bilden einen ökologisch wertvollen Lebensraum für Amphibien.
Quelle: Wikipedia
Headerbild: Aargauer Zeitung; Bildstrecke: Florian Schmitz
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