Raststätte Würenlos #417
Raststätte Würenlos Kultur und Freizeit, Therme und Sport, Mobilität, Digitalisierung und Energie 5436 Würenlos
Die 1971/72 erbaute Autobahnraststätte spannt sich bei Würenlos an einer markanten Engstelle des Limmattals – zwischen dem Limmatufer und dem ansteigenden Hang – über die Autobahn. Die «Shoppingbrücke» geniesst seit Anbeginn Kultstatus. Im Gegensatz zu vielen anderen Raststätten war sie von Anfang an auch als kleines Einkaufszentrum und Verpflegungseinrichtung geplant. Als weitherum bekannte Landmarke auf der vielbefahrenen Autobahn zwischen Zürich und Bern kommt der Raststätte Würenlos ein hoher architektonischer Zeugenwert zu.
Das imposante Bauwerk fällt durch den Kontrast zwischen dem horizontalen Baukörper und dem rund 40 Meter hoch aufragenden Mittelpylon mit beidseitigen Spannkabeln auf. Zum Zeitpunkt der Eröffnung die grösste Brückenraststätte Europas, war die Anlage im Gegensatz zu vielen anderen Raststätten von Anfang an in gleichem Mass als kleines Einkaufszentrum wie auch als Verpflegungseinrichtung geplant. Während die Gesamtkonzeption des Bauwerks noch ganz in der Zeit der Hochkonjunktur verwurzelt ist, zeigte im Inneren eine Themenwelt mit verschiedenen, teilweise rustikal historisierenden Restaurants bereits die für die frühen 1970er Jahre charakteristische Rückwendung auf die Tradition.
Die äussere Erscheinung der Raststätte ist – abgesehen vom verfremdenden Anstrich in Blauton – erhalten; das Innere wurde 2004 vollständig neu ausgebaut. Als weitherum bekannte Landmarke auf der vielbefahrenen Autobahn zwischen Zürich und Bern kommt der Raststätte Würenlos ein hoher architektonischer Zeugenwert zu.
Ursprünglich war das Gebäude in zeittypischer Farbigkeit in Gold-Beige und Kupferbraun gestrichen, die Fenster bronzefarben verspiegelt. Seit dem Umbau von 2004 nimmt die «Shoppingbrücke», wie sie bisweilen auch genannt wird, durch ein Wellenmuster in verschiedenen Tönen von Blaugrau ihren Platz in der Landschaft ein.
Bewässerungssystem von 1648
Ausserhalb des Raststättenareals, am Eingang zum «Tägerhardwald» erinnern zwei Gedenksteine an ein Bewässerungssystem, welches die Würenloser Bauern 1648 mit Unterstützung durch einen gewieften Geometer umgesetzt hatten. Noch heute verlaufen einige Waldwege in den einstigen Wasserkanälen. Das Bewässerungssystem diente dazu, Wasser aus dem Furtbach abzuleiten und auf die Felder auszubringen.
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